Die Neujahrsbrezel...
31. Dezember 2014 / 1. Januar 2015

...darf zum Jahreswechsel in keinem Haushalt fehlen. Kein Verlegenheitsgeschenk, sondern ein Muss, besucht man Freunde oder Familie in dieser Zeit. Schmeckt ein wenig fade, scheint weder gesüßt noch gesalzen zu sein - und das ist sicher der Trick. Auf jeden Fall bringt sie Glück und währt Böses ab im neuen Jahr - ein langer alter Brauch, soviel steht fest.



Die Tradition des Brezelscholderns am Silvestertag ist dagegen in dieser Gegend wohl erst 25 Jahre alt. Scholdern, das heißt, um diese Brezeln zu spielen, hier: würfeln. Am Ende geht's immer um die ganz große Super-Neujahrsbrezel - also ein bißchen wie im Schützenverein.

Ich habe nicht gescholdert - Glücksspiele sind nicht meine Stärke - sondern ein Exemplar beim Bäcker Kipp erstanden, das heißt: zwei, oder drei oder mehr, denn man trifft viele Freunde in diesen Tagen und Glück kann jeder brauchen!

Alle guten Wünsche für 2015!!

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Bleigießen 2014
31. Dezember 2014 - SILVESTER

Zeit zum Bleigießen und sich etwas wünschen: Der SchwaBo hatte diese nette Idee, also habe ich gegossen, und siehe links, was dabei rausgekommen ist.

Also, ich würde sagen, ganz eindeutig eine wunderschöne Blume. Vielleicht sogar eine Rose, oder? Und das kann ja nur Gutes heissen.

Ich habe nachgeschlagen:

Blume oder gar Rose bedeutet: eine Liebeserklärung (!) oder es entwickelt sich zumindest eine neue Freundschaft. Was Schöneres kann man sich denn jetzt noch wünschen?

Eine Blüte? - das heisst: mehr Zeit für das Schöne im Leben - Bingo! Und ich dachte, 2014 wäre schon mein Jahr gewesen.

Was könnte das für mein nächstes Jahr bedeuten? Gute Freunde werde ich dann dringend brauchen, denn mein Lebensabschnitt in Horb geht Mitte 2015 unaufschiebbar zu Ende. Ein neuer Wirkungsort mit soviel Freundschaften wir hier in Horb, eine neue Liebeserklärung wie einst von dieser Kleinststadt, die ich gerne erwidert habe und die jetzt irgendwo anders wieder auf mich wartet - das wären doch schöne Aussichten!
Bin auf der Suche, bitte weitersagen...

Schützender Helm, tauchende Ente. (SchwaBo 31.12.2014)

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Weisse Weihnacht 2014...
27. Dezember 2014

...knapp vorbei:
Pünktlich zu Weihnachten mit einem Tag Verspätung - da ist er wieder: der Winterschnee!!

Guten Rutsch allen!!!

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Hier ist der Weihnachtsmann ...
24. Dezember 2014



... multikulti und multigender und doppelt hält besser.
Also falls ihr ihn heute sucht...hier ist/sind er/sie.

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Flagge zeigen
30. November 2014

Auch in Horb setzten wir Zeichen gegen Intoleranz. Bei der ersten gemeinsamen Bürgeraktion für Frieden der katholischen und evangelischen Kirche, der Friedensinitiative Horb, des türkischen Sozial-, Kultur- und Sportvereins, des türkischen Kulturzentrums, des Einheitlich Demokratischen Vereins, der Gemeinde Gottes, des Trägervereins Ehemalige Synagoge Rexingen, der Stiftung Jüdischer Betsaal, des Vereins Weltbürger Horb sowie der Stadt Horb flogen 300 biologisch abbaubare weiße Luftballons gen Himmel, als Zeichen von Zusammenhalt gegen Terror und Intoleranz.

Rund 80 verschiedene Nationen leben in Horb und machen diese Stadt aus, Fremdenhass soll hier keinen Platz haben und keine Wurzeln ziehen können. Die Friedenstradition ist in allen Religionen verankert. Sie ist der Schlüssel zur Erkenntnis. Alle beteiligten Gruppierungen beschlosen bei dem ersten Treffen dieser Art, den direkten Dialog aufzunehmen und intensiv zu pflegen, um dieses hohe Gut in ihrer Neckarstadt zu schützen. Ermutigend!

300 Ballons sind Horbs Friedenszeichen. (SchwaBo 1.12.2014)

Deutlich mehr Menschen waren allerdings Seele wärmen auf dem Adventsmarkt - war ja auch bitterkalt.

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Nicht zu übersehen
19. November 2014



Jaaa, es ist wahr: er steht wieder da!!!
Das heisst hier, in seinem alten Revier.
Wie auf den historischen Postkarten,
also lohnte sich das Warten!!!
:-)

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offensichtlich....
12. November 2014



Schlupflöcher gesucht......

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Wir sind das Volk!
9. November 2014

Wir erinnern uns, da war doch was: der Wille kann Berge versetzen - im Großen wie im Kleinen. Ein Versuch in Horb kann also nicht schaden. Denn ansehnlich ist die Baustelle an der Stiftskirche nicht.



Der Rotstift wurde hier mal sehr kreativ eingesetzt. Leider erfahren wir, dass die Kirche nicht wie geplant schon zur Ostermesse, sondern erst zum Erntedank 2015 wieder wird einläuten können (wenn alles gut geht), denn... unerwarteterweise muss nicht nur das Dach, sondern jetzt auch der Kirchturm renoviert werden..... Leider also noch ein weiterer enttäuschender Marktplatzsommer für die Gäste.

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Pustekuchen mit Gonzalo
21. Oktober 2014

Zum Glück war das Unwetter mit schweren Böen für den Abend rechtzeitig vorhergesagt worden, so konnten die städtischen Laubpuster Vormittags noch pünktlich ausrücken, um die Wege von gestrigen Herbstblätterteppichen zu säubern und sie damit empfangsbereit zu machen für die neue bunte Pracht, die da massenhaft erwartet wurde. Und auf den Wetterdienst ist ja mittlerweile Verlass (IOF!) und so fielen nicht nur Blätter haufenweise vom Himmel, sondern auch Gartenmöbel, Blumenkübel, Äste und - ja, ganze Bäume!! WOW, war das ein Wuuumms und das ganze Haus hell erleuchtet. Wäre ich schon im Bett gewesen, ich wäre sicher rausgefallen. So stand ich aber nur geblendet da und sah noch nicht, dass meine Lieblingsaussicht aus meinem Fenster einen Zahn verloren hatte: Eine große Tanne hier hat es erwischt - ratz fatz - weg ist sie nun. War wohl irgendwie nicht Skylinekonform - aber schön....einst.

und, wer sieht's?

 


Donaueschingen exklusiv
19. Oktober 2014

Exklusiv war unsere kleine Exkursion und fein: vier zahlende Teilnehmer mit dem Leiter der VHS Freudenstadt und+ mir auf dem Weg nach Donaueschingen. Mehrfachbegabungen waren das Thema der diesjährigen Musiktage, also mein Metier...ich meine, ich konnte viel dazu erzählen, aus dem Nähkästchen und so. Vor Ort kam die kleine feine Gruppe der VHS Baar hinzu und gemeinsam hatten wir die Gelegenheit, der Generalprobe zum Abschlusskonzert beizuwohnen - sehr fein!!

Alleine zu sehen, dass selbst die Profis, Techniker, Musiker und die Komponisten bis kurz vor Vorstellung noch schuften wie die Irren, in durchgeschwitzten Jeans und mit Augenringen die letzten Korrekturen noch vornehmen, optimieren oder kaschieren, nervös und aufgeregt sind - das war eine bahnbrechende Erkenntnis "meiner" Kursteilnehmer. Nachhaltig beeindruckend der sog. "Ettlinger Flügelsturz": das im Vorfeld bereits viel Staub aufwirbelnde "Piano Concerto" von Simon Steen-Andersen, für das Anfang September ein Flügel aus acht Metern Höhe auf den Boden fallen musste. Als Symbol ein Klassiker, aber was daraus entstand, hinterließ tiefen Eindruck. Selbst beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen ging die Diskussion weiter, die leckeren Speisen nebensächlich kalt werden lassend - das will hier schon was heißen!! Die Donaueschinger Musiktage, so heißt es im Vorwort von Armin Köhler, konzentrieren sich in diesem Jahr vorrangig auf Vertreter, die sich über ihr musikalisches Tun hinaus auch in anderen Metiers äußern und von den Wechselbeziehungen der Disziplinen profitieren. Neben den obligatorischen Konzerten waren daher diesmal auch Lesungen, Film- und Videovorführungen im Programm enthalten, sowie auch eine Kunstausstellung. Und die haben wir uns also auch angeschaut mit der exklusiven (sag ich doch) Führung durch Bernd Künzig. Und natürlich mussten wir noch eine Klanginstallation sehen (!). Im Schlosspark zeigte mein Kollege Julius Stahl sein "Quadrat und Linie" - zwei transparenten Objekte, aus Hunderten dünner Drahtstangen zusammengesetzt, die von der Decke bis zum Boden des Ausstellungsraumes hingen. Die Drähte wurden am oberen Ende über Sinuston-Glissandi angeregt. Diese Klänge sind praktisch unhörbar, wurden jedoch hier sichtbar in Form von „stehenden Wellen“ entlang der einzelnen Drähte. Katrin konnte das noch viel wunderbarer den Kindern dort erklären, die ihre Eltern mit der typischen Frage: "Papi, was ist das" ins Schwitzen brachten. Und dann war die Zeit schon um, und während das schnieke Abendpublikum zum Original-Abschlusskonzert in die Baarsporthalle strömten, strömten wir ins Auto und verfolgten das Konzert, dessen Probe wir noch so präsent hatten, noch einmal live im Radio. Reichte grade bis Horb. Nun, so wie es ausschaut, wird diese Exkursion nächstes Jahr erneut angeboten, also rechtzeitig anmelden!!!

Foto: Dr. Jens Awe, Leiter VHS Baar, links und Dr. Sascha Falk, Leiter VHS Freudenstadt, rechts. (Alle Fotos: Katrin Kinsler)

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