Horber Advent
3. Dezember 2013



Das winterliche Rahmenprogramm während der Adventszeit ist bei uns etwas besonders.

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verschmilzt
November 2013



Der Winter klopft kräftig an die Tür. Pudert uns mächtig ein, macht uns heftig zittern, und wenn wir ihm einheizen, lächelt er, verschmilzt und verschwindet....

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JAHRBUCH Landkreis Freudenstadt 2014
7. November 2013



Am 7. November stellte der Landkreis Freudenstadt sein bereits vierzigstes Jahrbuch vor. Eine sehr schöne, nicht alltägliche Tradition. Und es ist bereits der zweite Band, in dem ich vertreten bin. Im letzen Jahr stellte Mike Zerhusen die ersten drei Künstlerhaus-Künstler detailliert und bebildert vor. Diesmal schreibe ich dort über mein Projekt Medienkunstpreis Horb 2014 und das SCHAU!Fenster. Das Jahrbuch kostet 9,90 Euro und ist überall (nicht nur im baden-württembergischen) Buchhandel erhältlich.

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In die Röhre schauen - aber anders
Oktober 2013

Kaum is der Medienkunstpreis gestartet, schon schauten wir in die Röhre. Nein, nein, sicher haben wir hier einen Flachbildschirm für die Videopräsentation. Die Röhren, in die wir tief hineinblicken konnten, standen vor der Mattscheibe. Unglücklicherweise wurde der Blumenschmuck auf dem Marktplatz just zur Langen Nacht der Lichter winterentfernt. Sicher, es war bereits saukalt und die bunten Pflänzchen ließen ihre Köpfchen hängen. Und angesichts der trostlosen Leere vor dem Rathaus taten wir das jetzt auch und baten um kreative Hilfe. Aber, wenn das Timing auch unglücklich war, hängen gelassen hat man uns mit unserem Anliegen nicht:

Seit Kurzem schmückt eine Armee kleiner Eiben den Historischen Markt. An diese korrekte Strenge müssen wir uns erst gewöhnen, aber streng soll ja auch der folgenden Winter werden, insofern ist der Marktplatz dafür schon ganz gut gerüstet. Zumal wir dieses Jahr auf den einen großen Weihnachtsbaum dort wegen der Baustelle in der Wintergasse verzichten müssen. Ich glaube, es sind an die zwölf kleine grüne Pyramiden jetzt dort so aufgereiht. 12:1 ist an sich aber doch ein ganz guter Tausch, oder?

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Dieser Weg ... ist kein leichter
September 2013

Wer als 'Reigeschmeckder' im Gässchen- und Treppengewirr der Kernstadt den richtigen öffentlichen Weg sucht, sollte lediglich auf Schilder mit folgendem Text achten: „Dieser Weg wird nicht geräumt und gestreut“.
Wird ein Weg oder eine Steige mit einem solchen oder inhaltsgleichen Schild gekennzeichnet, ist man eindeutig auf einem öffentlichen Pfad unterwegs. Auch ein Hinweis auf die Sperrung des Durchgangs in den Wintermonaten ist ein sicheres Indiz für den richtigen Weg. Nicht so gekennzeichnete Stufen führen womöglich vor private Haustüren oder enden in ausweglosen Hinterhöfen. Und ist man nicht ausdrücklich eingeladen, öffnet sich selten ein freundliches Hintertürchen in diesem eigensinnigen Labyrinth.








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Alles weiß
September 2013

Ein Türchen mehr hat sich für mich neulich geöffnet, nämlich das, an dem das letzte Mal noch die grünen Fußabdrücke ein ungewisses Ende fanden. An der kleinen grünen Tür neben dem Finanzamt ist neuerdings ein Schildchen angebracht worden. „Weißer Garten“ steht da jetzt drauf und sonntags ist geöffnet. Aber nicht dem englischen Vorbild in Sissinghurst Castle, deren leidenschaftlich zügellose Hausherren ihrerzeit vor allem durch die zahlreichen außerehelichen Eskapaden bekannt waren, ist diese Oase gewidmet, sondern den keuschen Bewohnerinnen des ehemaligen Klosters: den Dominikanerinnen, die hier in Horb - möglicherweise ihres bleichen Habits wegen - einst als „weiße Sammlung“ bezeichnet wurden. Es lohnt sich wirklich, zu verschiedenen Jahreszeiten dort reinzuschnuppern. Als ich zum Beispiel neulich da war, empfing mich ein betörender Duft nach … frisch gestrichener Farbe. Die beiden Sitzbänke wurden kürzlich entsprechend behandelt, und ein handgeschriebener Zettel bat um Vorsicht. Man kann nicht immer Glück haben. Wiederkommen ist angesagt, denn diese „Oase der Ruhe und Erholung“ ist wirklich sehr liebenswert. Nur weiß blühende Pflanzen sind für diesen Garten gewählt worden, welche auch oft auf historischen Marienbildern dargestellt sind. Über die jeweilige Bedeutung informiert ein kleines Faltblatt, das am Eingang zu finden ist. Rosen, Feilchen, Lavendel, Phlox, Karpatenglöckchen, Margeriten, selbst die unkrautige Ackerwinde auf dem Weg – alles weiß. Auch der Wein (zumindest im Namen) und der Marmor, aus dem die Jakobsmuschel für den zentralen Brunnen gehauen wurde - weiß. Sogar die Wölkchen am Himmel. Soweit ist alles klar. GärtnerherzUnd es kann mir keiner weis machen, dass es ein Zufall war, wenn eine Schar ausschließlich weißer Schmetterlinge sich am Nektar labte, als ich dort war. Aber, wer weiß...?

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Neues Parkraumkonzept?
August 2013



Im neuen "Parkhaus Marktplatz "zur Zeit Funkstille. Ich sehe schwarz für die Zeitplanung, aber genieße das. Ferien?

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Roter Teppich für Horb
August 2013

Keine Filmfestspiele, kein Staatsempfang, keine Krönung ohne ihn, denn er soll die große Bedeutung der Personen, die darüber gehen, zum Ausdruck bringen: der Rote Teppich. Er wird ausgerollt in Cannes, Berlin, Hollywood und Horb. Ja, Horb. Denn Horb hat seit neustem auch seinem Roten Teppich. Die schwäbische Variante ist allerdings etwas haltbarer als die übliche Auslegeware, denn sie besteht aus einem robusten Straßenbelag. Seit wenigen Wochen leuchtet der Flößersteg, der vom Bahnhof her kommende Passanten galant zur Altstadt führt, in einem peppigen Rot. Muss ja nicht gleich die Oskarverleihung sein oder ein Papstbesuch: in Horb ist jeder Ankömmling ein VIP. Zudem begleitet diesen Weg das feierliche Wehen bunter Fahnen auf beiden Seiten.



Der Rote Teppich hat eine Jahrtausend alte Tradition: nur alleine den Götter vorbehalten war es im antiken Griechenland, das kostbare, einst aus Schneckendrüsen gewonnene Purpurrot zu begehen. Es den Göttern gleich tun zu wollen, galt als Frevel ungeheueren Ausmaßes. Eine Hybris, die immer ein schlimmes Ende nach sich zog und zum unvermeidlichen Fall und Tod des Helden führte; selbst wenn dieser vor Betreten des besonderen Läufers ehrfurchtsvoll seine Schuhe auszog, wie einst Agamemnon aus Troja zurückkehrend. Genützt hat es ihm damals wenig, gefallen ist er trotzdem, wenn auch ungleich tragischer als so manche Leinwandgöttin in hochhackigen Schuhen heutzutage. Gefallen sind auch in Horb bereits so manche Wagemutige, wenn auch nicht der Tradition wegen, sondern der vermeintlichen Rutschgefahr bei Nässe. Kein Grund, alles wieder einzurollen. Ein von der „Bürgermeisterschaft“ übrig gebliebener Sandsack verschaffte eiligst ausgestreut Abhilfe, sowie zwei provisorische Hinweisschilder, die leider mittlerweile etwas abgerutscht sind. Aber diese Eigenart hat sich schnell herumgesprochen und jeder weiß hier mittlerweile bescheid.

Nun, also mir gefällt’s. Schließlich ist Rot nicht nur purer Luxus, sondern auch die Farbe der Liebe, der Freude und der Leidenschaft. Und das macht doch warm ums Herz.

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STURMFREI !!
Juni - August 2013

Da meine beiden Kollegen Peter und Simon nach einem Jahr wieder ausgezogen sind, weile ich nun alleine im Künstlerhaus, bis die beiden neuen Mitbewohner in Horb und in der Wintergasse angekommen sind. In diesen Wochen nutze ich den sturmfreien Atelierraum und eine ebensolche Zeit, um Kollegen einzuladen, gemeinsam mit mir diese großzügige Leere mit Leben zu füllen und das Haus zum Schwingen zu bringen.



Das ALKH "gestürmt" haben hier gemeinsam mit mir mittlerweile:

Nikolaus Heyduck, Johannes Fischer, Wolfram Karrer & Michael Stoll (Campingorchester), Susanne Resch, Peter Nikol, Vitold Rek, Michael Rieth und Marie-Luise Thiele

Welche Projekte dabei entstanden sind oder entwickelt werden, ist in dieser Rubrik zu lesen: S t u r m f r e i 2013

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Rocketse!
2. / 3. August 2013

Der Sommer ist heiß in vielerlei Hinsicht. In den Städten schlürft man "Hugo on ice" und auf dem Land wird gerockt, was das Trommelfell hält.
Was andernorts "Wacken", ist für die Horber das MINI-ROCK-FESTIVAL.

Trotz ROCK OF AGES (Seebronn) oder BEATPARADE (Eutingen) in der direkten Nachbarschaft ist und bleibt das MINI-ROCK-FESTIVAL hier der Favorit. Und was ist daran so großartig? Seine Geschichte:

"Im Jahr 2004 (und zwar am 7. Mai, ein Datum, an dem viel Gutes Neues seinen Beginn hat. Anm.d.R.) beschlossen Jugendliche auf dem Horber Jugendforum etwas in ihrer Stadt verändern zu wollen und ein Festival zu veranstalten. Holger Zimmermann, selbstständiger Unternehmensberater aus Horb, bot sich als Pate für das Projekt an. Daraufhin wurde der „Mini-Rock-Festival Horb am Neckar e.V.“ Verein gegründet, der auch heute noch als Veranstalter fungiert." Wer? "Wir sind ein Team von ca. 30 jungen Leuten, die alle zusammen ein gemeinsames Interesse haben: Jedes Jahr ein Musikfestival für tausende von Zuschauern zu organisieren und der Konkurrenz der kommerziellen Festivals standzuhalten." (Zitat Homepage)

Und das gelingt!! Seht selbst:

auf Wikipedia

in der Presse (Fotos)

in der Presse (Video)

"Das wohl schönste Festival in der Region..." ... ...

(Bild: SchwaBo / facebook)

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