No net hudle!
Juli 2013



Die beiden Scheunen sind in der Tonne.
Endlich freie Sicht auf die "Kappel".









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Sommerpause
28. / 29. Juli 2013

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Situationsanalyse in Rottenburg
21. Juli 2013

Heimatbegriff:
"Bei einer Situationsanalyse geht es darum, Informationen über den aktuellen Zustand, die Ist-Situation, zusammenzutragen und zu durchleuchten. Sie führt zu einem Verständnis der eigenen Verortung." (Zitat aus: Feldes Handbuch Integrationsvereinbarung, Bund-Verlag)



Am Wochenende feierte der "Künstlerhof" in Rottenburg sein 7. Künstlerhoffest und lud mich ein, mich mit einer kleineren Arbeit zu beteiligen. Das habe ich dann auch gerne gemacht. Ein Teil aus dem Zyklus 'Zielfindung' stand als 'Situationsanalyse' (s.o.) auf dem ehemaligen Spitalhof. Die aus sechs Armierungseisen und Stahlrohren bestehende Installation visierte Details des Künstlerhofgeländes an und ihr Schatten tastete im Verlauf des Tages ähnlich einer Sonnenuhr den umliegenden Platz ab. Die Sonne spielte auch hervorragend mit, teils mehr als gewünscht: höchstsommerliche Temperaturen luden die Besucher zum längeren Verweilen in den schattigen Ateliers ein und zauberten glückliche Lächeln in die Gesichter ihrer Besitzer. Der sonnendurchflutete Hof blieb dagegen ein Spießrutenlauf für alle Unbehüteten. Und trotz flehender Bitte des beliebten Lokalmatadors Thomas Felder, ihn beim schwäbischen Singen und Philosophieren nicht auf leere Bänke schauen zu lassen, flüchteten selbst die ganz Hartgesottenen schließlich in den rettenden Schatten. Der allerbeste Tip dabei war der Gewölbekeller am Eingang zum Gelände, den der junge aus Eritrea stammende Gastkünstler Henok Michael bespielte. Und zwar nicht allein aufgrund der in seinem Inneren gut tuenden dunklen Kühle, sondern vor allem wegen seiner sensiblen, dort an die Klinkerwand projizierten 23minütigen Videoinstallation. Sehenswert! (www.henokmichael.de ist leider noch im Aufbau)

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Das Horber "Om"
Juli 2013

Immer, wenn ich aus meiner alten Heimat Hessen wieder zurück nach Horb fahre, wird mir gewahr, dass Horb eine historische Stadt ist. Das zeigt mir nämlich das braune Hinweisschild an kurz vor der Ausfahrt Nr. 30 und zwar auf der Autobahn Richtung Singen. Über den Inhalt dieser Botschaft habe ich mir schon oft den Kopf zerbrochen, denn ähnelt die Dreißig doch sehr dem Zeichen für „Om“, der heiligen Silbe der Hindus und Buddhisten. Das Heilige an der Silbe ist aber deren Klang. Es sei der Urklang, aus dessen Vibrationen einst das gesamte Universum entstand, sagt man in Indien. „Om“ – man lasse das ‚m’ lange im Kopf summen – „Om“ heißt es, korrespondiere auch mit dem Zustand des Träumens, des Tiefschlafs und der tiefsten Ruhe. Vielleicht färbt meine Indienreise Anfang des Jahres da noch etwas ab, aber auch so weiß ich: im Umgang mit heiligen Klängen ist es so eine Sache. So manche Mauer ist zu ihrer Zeit schon gefallen allein der gegen sie gerichteten Schallwellen wegen. Vorsicht ist geboten. Im Dornröschenschlaf oder in Jericho – wo befindet sich also mein Horb? .... weiterlesen...


Schwarzwälder Bote, 13. Juli 2013

"Das Horber 'Om' und das 'HOR' - von Kulturgütern, Urklängen und Autokennzeichen / Alte Mauern, neues Parkhaus"
(↑ zum Artikel)

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So ein Theater!
An dieser Stelle ganz besondere Grüße an Stefan Behr & die Heppenheimer GASSENSENSATIONEN sowie Rainer Bauer & das Darmstädter JUST FOR FUN Straßentheaterfestival

6. Juli 2013

Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums des Soziokulturellen Zentrums Projekt Zukunft im Kloster fand am 6. Juli in der Horber Altstadt das inzwischen 3. Straßen-Theaterfestival statt.

Pressezitate:

"Inspirierende Momente waren garantiert. (...) Künstlerhaus-Bewohnerin Monika Golla (links) machte bei der "Stufen"-Tanzperformance mit." Schwarzwälder Bote 8.7.2013

"Mit einer Tuch-Performance inszenierte das Dettinger Theater das chamaeleon die "Stufen" von Hermann Hesse."
Südwest Presse 8.7.2013

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Horb im Netz 659
22.6.2013

Südwestpresse 22.6.2013

Heute ist mein Blog der Internet-Tip in der Rubrik "HORB IM NETZ" von Holger Zimmermann. Sein Fazit: surfenswert! Danke für das Kompliment, das Lob tut gut! (Und bitte weitersagen...)

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"Die Horberin auf Zeit"
22. Juni 2013

SüdwestPresse / Neckarchronik 22.6.2013

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Berauschend
9. Juni 2013

"Wir haben den schönsten Biergarten zwischen Bodensee und Nordsee!", sagten die beiden Förderverein-Künstlerhaus Vorsitzenden Michael Zerhusen und Josef Nadj bei meinem ersten Tag in Horb - zur herzlichen Begrüßung und vielleicht auch, um meinem Heimweh vorzubeugen. Das war Anfang April 2012 und die beiden nahmen damit den Titel bereits vorweg, den unser RAUSCHBART dann tatsächlich im Herbst letzten Jahres gewann: er ist seit dem verbrieft der "Beliebteste Biergarten Deutschlands"!! Diese Superlative wurde nun am Wochenende ausgiebig gefeiert: Die Sonne schien endlich wunderbar, 1000 Menschen waren da, auf der Bühne Hopsassa und Tralala und im Krug naturtrüb oder klar. Ja ja!

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Nicht untergehen
8. Juni 1013

Nie war ich so froh, "auf dem Berg" zu wohnen, wie in den letzten Tagen. Die Kernstadt ist weitgehend vom Ausufern des Neckars verschont worden. Anders als der Stadtteil Mühringen, der südöstlich von Horb an einer Biegung der Eyach, eines Zuflusses des Neckars, liegt. Während bei uns alles wieder weiterläuft wie bisher und die Vorbereitungen zu den Maximilian-Ritterspielen ungehindert vonstatten gehen können, schaufeln 8 Km weiter die Einwohner des Eyachtals den Schlamm aus ihren Häusern und kämpfen gegen Versicherungssachlichkeit und distanzierte Bürokratie. In dieser Situation wäre ein ritterlicher Held dort wünschenswert, der mit Lanze und Schwert alles wieder gut macht.

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Fliegender Fisch will zurück ins Wasser
6. Juni 2013

Das Lied "Fliegender Fisch" von Gerhard Gundermann inspirierte Michael Widmann zu diesem Motiv, das er an mehreren Stellen in Horb in Bäumen hängen hat. Einer davon ist jetzt auch bei uns gelandet. Bei seiner Umsetzung des Liedtextes, hält Micheal den Moment fest, in dem der Fisch für drei Sekunden lang sich in unserer Welt aufhält und über dem Wasser "fliegt".
Bei uns darf der Fisch aber wieder eintauchen in sein Element und sich zwischen Algen verstecken (zumindest bildhaft).

"Das Wasser sieht von oben wie'n Spiegel aus.
Du starrst hinein und erkennst mich nicht.
Ich komme jetzt für drei Sekunden zu dir raus,
nur bei dir bleiben kann ich nicht.
Halt mich nicht, ich bin nur'n fliegender Fisch. ..."

(aus G. Gundermann, "Fliegender Fisch" / Engel über dem Revier, 1997)

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