5. Künstlertreff
29. Juli 2013

Das rote Künstlerhaus-Sofa empfing wieder neugierige Gäste.
Wegen der "Sommerpause" im wörtliche Sinne (ans Grillen draussen war nicht zu denken) war's also wieder gemütlich und anregend im Atelier bei Kerzenlicht und Zuckerwaffeln (Katrin).

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Sommerpause
28. / 29. Juli 2013

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Medienkunstpreis Horb 2014 / Presse
27. Juli 2013


Südwestpresse 27.7.2013 / Schwarzwälder Bote 27.7.2013

Zumindest in Horb schenkt die Presse dem Horber Kunstpreisexperiment große Aufmerksamkeit. Allerdings ist dem Kollegen vom Schwarzwälder Boten Einiges durcheinader geraten trotz zahlreicher Nachfragen: Horb wird ein Wettbewerbsort für Medienkunst, die sich auf einem Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 16:9 darstellen läßt, jedoch nicht nur für provokante Videokunst. Die Jury wählt die Arbeiten vor allem nach deren künstlerischer Qualität aus. Provokanz alleine ist dafür kein Garant.

zum Artikel von Jürgen Lück SB

zum Artikel von Martina Lachenmaier SWP

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Erster Medienkunstpreis Horb 2014
26. Juli 2013

Es ist soweit: Horbs erster Medienkunstpreis startet! Freu mich sehr, dass diese Idee Feuer fing und nun anfängt zu brennen. :o)

Heute war die Pressekonferenz und fast alle bisherigen Beteiligten saßen gut gelaunt mit am Tisch: die unermüdliche Agnes Maier von der Stadt Horb, Claudia Beuter und Martin Scherer vom Stadtmarketing sowie natürlich auch der Oberbürgermeister, Peter Rosenberger. Damit war alleine die Große Kreisstadt ganz gut vertreten, was angemessen ist, angesichts dessen, dass sie auch den größten finanziellen Batzen trägt. Georg Djuga (Horber Wein Kontor), und Helmut Kipp (Café Kipp) von der Interessengemeinschaft Marktplatz vertraten auch den Dritten in ihrem Bund, Bruno Raible (Raible Wohnideen), der zur Zeit im Urlaub war.
Helmut Loschko vom Projekt Zukunft und Michael Zerhusen (Förderverein Künstlerhaus) waren ebefalls in unserer Runde mit Vertretern der Neckarchronik und des Schwarzwälder Boten. Entschuldigt aber lobend erwähnt war der Vertreter des Landkreises Freudenstadt.

Das Logo mit dem "Schütteturm" als Leuchtturm hat übrigens mein Kollege und ehemaliger "Künstlerhäusler" Peter Hintz für uns gemacht.



← "Demnächst hier!"
Alles Weitere unter www.horb.de

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Situationsanalyse in Rottenburg
21. Juli 2013

Heimatbegriff:
"Bei einer Situationsanalyse geht es darum, Informationen über den aktuellen Zustand, die Ist-Situation, zusammenzutragen und zu durchleuchten. Sie führt zu einem Verständnis der eigenen Verortung." (Zitat aus: Feldes Handbuch Integrationsvereinbarung, Bund-Verlag)



Am Wochenende feierte der "Künstlerhof" in Rottenburg sein 7. Künstlerhoffest und lud mich ein, mich mit einer kleineren Arbeit zu beteiligen. Das habe ich dann auch gerne gemacht. Ein Teil aus dem Zyklus 'Zielfindung' stand als 'Situationsanalyse' (s.o.) auf dem ehemaligen Spitalhof. Die aus sechs Armierungseisen und Stahlrohren bestehende Installation visierte Details des Künstlerhofgeländes an und ihr Schatten tastete im Verlauf des Tages ähnlich einer Sonnenuhr den umliegenden Platz ab. Die Sonne spielte auch hervorragend mit, teils mehr als gewünscht: höchstsommerliche Temperaturen luden die Besucher zum längeren Verweilen in den schattigen Ateliers ein und zauberten glückliche Lächeln in die Gesichter ihrer Besitzer. Der sonnendurchflutete Hof blieb dagegen ein Spießrutenlauf für alle Unbehüteten. Und trotz flehender Bitte des beliebten Lokalmatadors Thomas Felder, ihn beim schwäbischen Singen und Philosophieren nicht auf leere Bänke schauen zu lassen, flüchteten selbst die ganz Hartgesottenen schließlich in den rettenden Schatten. Der allerbeste Tip dabei war der Gewölbekeller am Eingang zum Gelände, den der junge aus Eritrea stammende Gastkünstler Henok Michael bespielte. Und zwar nicht allein aufgrund der in seinem Inneren gut tuenden dunklen Kühle, sondern vor allem wegen seiner sensiblen, dort an die Klinkerwand projizierten 23minütigen Videoinstallation. Sehenswert! (www.henokmichael.de ist leider noch im Aufbau)

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Sturmfrei mit Nikolaus Heyduck
9.-18. Juli 2013





Seit sieben Jahren besteht meine Künstlerische Zusammenarbeit mit Nikolaus Heyduck. "Sturmfrei" ist eine wunderbare Chance, gemeinsam eine Woche lang intensiv an neuen Klangfindungen zu arbeiten. Dabei wird alles in Betracht gezogen, was in unser Blickfeld fällt: ausgebrannte Glühbirnen, Plastikschläuche, Tonscherben, leergetrunkene Flaschen, gebrochene Vorderachsenfeder - alles hat seinen Klang - und wir finden ihn.

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Sturmfrei mit Susanne Resch und Peter Nikol
15.-17. Juli 2013

Die darmstädter Saxophonistin Susanne Resch nahm die Klinke von Vitold Rek in die Hand und versetzte als nächste gemeinsam mit uns das Künstlerhaus zum Schwingen (Abb. li. mit Nikolaus Heyduck). Susanne ist u.a. Instrumentallehrerin an der MusikSchule Frankfurt und leitet dort den Fachbereich Holzbläser. Ich schätze sie nicht nur als liebeswerte Freundin, sondern auch als einfallsreiche Improvisatorin zeitgenössischer Musik. Obwohl wir uns schon lange kennen, war "Sturmfrei" unsere erste gemeinsame Klangexpedition. Die gebürtige Freiburgerin verfiel augenblicklich in ihren muttersprachlichen süddeutschen Akzent (habe ich bis dahin noch nie bei ihr gehört) und war von Anfang an begeistert von Horb. Sie sprudelte jeden Tag vor neuen Ideen, die sie hier realisieren möchte. Da Susanne auch multimediale Projekte mit Tanz und mit Sprache entwickelt, wurde unser "Workshop" um diese Elemente erweitert und bezog auch Aussenstehende mit ein. Als Susanne nämlich das vor dem Künstlerhaus stehende Denkmal für Sebastian Lotzer entdeckte, beschloss sie spontan, das dort eingemeiselte Zitat zu vertonen. Sie bat kurzerhand die Bauarbeiter, die gerade mit dem Abriss der beiden denkmalgeschützten Scheunen in der Wintergasse beschäftigt waren, dieses Zitat mit hiesigem Dialekt vorzulesen. Anfangs etwas skeptisch, doch schließlich gerne sprachen die Männer in unser Mikro: "Darumb erfindt sich mit der Geschryfft, dass wir frey seyen und woellen seyn." Diese Worte beschäftigten uns einen ganzen Nachmittag lang. Die Vertonung Horbs rückt also wieder ein Stück näher! Die vier Tage reichten bei weitem nicht aus, alles auszuprobieren, was uns in den Sinn kam. Auch diese Zusammenarbeit muss also fortgesetzt werden.
Und nicht nur mit Susanne, sondern auch mit Peter Nikol aus Horb-Neckarhausen (Abb. o. 2. v.r.). Peter baut nicht nur fantasievolle Keramiköfen und Feuerstellen, er ist auch ein extrem vielseitiger Perkussionist. Nikolaus und ich nutzten schon im Juni die Gelegenheit, mit Peter zu improvisieren. Unser "Sturmfrei-Experimental-Trio" an einem Abend zum Quartett zu ergänzen, lag uns allen also auf der Hand. Mit seinen Öfen wie seinen Congas ist Peter bekannt in Horb wie ein bunter Hund. Aber wer wußte schon, dass er auch ein begnadeter Tango-Tänzer ist? Ja, genau so wie Susanne auch. Und ganz ohne Musik, den Rhythmus im Blut, zeigten die beiden uns in einer Pause mal eben was 'ne Harke ist - oder wie die Figuren beim Tango halt so heißen.
Wird fortgesetzt!
Siehe dazu das youtube-Video "No TanGo". (Abb. re.)

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Sturmfei mit Vitold Rek
11.-14. Juli 2013



Wenn Vitold Rek (u.re.) zu uns kommt, wird jeder Raum gleich ganz ausgefüllt. Nicht nur aufgrund des Umfangs seines Musikinstruments, sondern auch des weittragenden Klanges seiner preisgekrönten Spielweise wegen. Daher ist es wunderbar, dass soviel Raum uns derzeit auch zur Verfügung steht. Vitold ist ein mehrfach ausgezeichneter Jazzbassist, den ich vor wenigen Jahren bei einem Auftritt kennengelernt habe. Sofort entstand damals die Idee, Gemeinsames mit Elektroakustik auszuprobieren. Mehrfach haben wir seit dieser Zeit zu dritt gespielt und improvisiert. Einige bemerkenswerte Aufnahmen sind dabei herausgekommen. Und im letzten Jahr standen wir bereits gemeinsam auf der Bühne beim FRÄNKYART-MedienkunstFestival in Weingarten (Baden).
Vitold spielt zur Abwechslung auch schon mal eine kleine Mandoline und liebt über alles, was Horb kulinarisch zu bieten hat, die Kutteln, die Frau Gessler im "Schiff" zubereitet.

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Sturmfrei mit Marie-Luise Thiele & Michael Rieth
9.-10. Juli 2013

Da meine beiden Kollegen Peter und Simon nach einem Jahr ausgezogen sind, habe ich nun sturmfrei, bis die beiden Neuen sich im Künstlerhaus häuslich einrichten.

Die beiden ersten lieben Kollegen und Freunde, die mit mir also gleich hier in Klausur gegangen sind, kamen direkt vom Südtirol Jazzfestival Alto Adige 2013 nach Horb. Michael Rieth ist ein bekannter Musikjournalist und -kritiker. Sein Aufenthalt in Südtirol war nicht zufällig, denn Michael ist seit Jahrzehnten einer der größten Kenner der Jazz-Szene und hatte als solcher den Auftrag, über das Festival zu schreiben. Zudem als studierter Philosoph vermochte er uns das ganze Wesen des Jazz-Festivals und Jazz' als solcher virtuos und höchst amüsant nahezubringen. Aber Michael ist auch Dramaturg und großartiger Sprecher und erweitert mache Theater-Produktion durch seine Texte.*

Seine Partnerin Marie-Luise Thiele ist die Leiterin und Choreografin des Freien Tanztheaters Frankfurt (FTTF). Neben großartigen Tanztheaterstücken für Frankfurter Bühnen konzipiert sie auch experimentelle Raumbespielungen und genreübergreifende synästhetische Performances. Und das ist auch u.a. der Grund, warum ich sie so gerne hier haben wollte. Denn seit längerem schwebt mir ein solches gemeinsames Projekt auf dem Gelände des Künstlerhauses vor. Gemeinsam mit meinem Klangkunst-Partner Nikolaus Heyduck (o. re.), dem Vierten in diesem Bunde, wurden auch gleich die ersten Ideen entwickelt und gesponnen. Fortsetzung folgt...

P.S. Ja! Und sie folgte hier am 30. August 2014: "...das wir frey seyen...", eine experimentelle Raumbespielung

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Das Horber "Om"
Juli 2013

Immer, wenn ich aus meiner alten Heimat Hessen wieder zurück nach Horb fahre, wird mir gewahr, dass Horb eine historische Stadt ist. Das zeigt mir nämlich das braune Hinweisschild an kurz vor der Ausfahrt Nr. 30 und zwar auf der Autobahn Richtung Singen. Über den Inhalt dieser Botschaft habe ich mir schon oft den Kopf zerbrochen, denn ähnelt die Dreißig doch sehr dem Zeichen für „Om“, der heiligen Silbe der Hindus und Buddhisten. Das Heilige an der Silbe ist aber deren Klang. Es sei der Urklang, aus dessen Vibrationen einst das gesamte Universum entstand, sagt man in Indien. „Om“ – man lasse das ‚m’ lange im Kopf summen – „Om“ heißt es, korrespondiere auch mit dem Zustand des Träumens, des Tiefschlafs und der tiefsten Ruhe. Vielleicht färbt meine Indienreise Anfang des Jahres da noch etwas ab, aber auch so weiß ich: im Umgang mit heiligen Klängen ist es so eine Sache. So manche Mauer ist zu ihrer Zeit schon gefallen allein der gegen sie gerichteten Schallwellen wegen. Vorsicht ist geboten. Im Dornröschenschlaf oder in Jericho – wo befindet sich also mein Horb? .... weiterlesen...


Schwarzwälder Bote, 13. Juli 2013

"Das Horber 'Om' und das 'HOR' - von Kulturgütern, Urklängen und Autokennzeichen / Alte Mauern, neues Parkhaus"
(↑ zum Artikel)

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So ein Theater!
An dieser Stelle ganz besondere Grüße an Stefan Behr & die Heppenheimer GASSENSENSATIONEN sowie Rainer Bauer & das Darmstädter JUST FOR FUN Straßentheaterfestival

6. Juli 2013

Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums des Soziokulturellen Zentrums Projekt Zukunft im Kloster fand am 6. Juli in der Horber Altstadt das inzwischen 3. Straßen-Theaterfestival statt.

Pressezitate:

"Inspirierende Momente waren garantiert. (...) Künstlerhaus-Bewohnerin Monika Golla (links) machte bei der "Stufen"-Tanzperformance mit." Schwarzwälder Bote 8.7.2013

"Mit einer Tuch-Performance inszenierte das Dettinger Theater das chamaeleon die "Stufen" von Hermann Hesse."
Südwest Presse 8.7.2013

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4. Künstlertreff
24. Juni 2013







"Braucht Kunst Rezipienten, um Kunst zu sein?", eine der heiß diskutierten Fragen an diesem Abend mit Gerhard Wengler, Katrin Kinsler, Marianne und Helmut Engisch sowie Karl Hagen (v.l.n.r.).

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Horb im Netz 659
22.6.2013

Südwestpresse 22.6.2013

Heute ist mein Blog der Internet-Tip in der Rubrik "HORB IM NETZ" von Holger Zimmermann. Sein Fazit: surfenswert! Danke für das Kompliment, das Lob tut gut! (Und bitte weitersagen...)

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"Die Horberin auf Zeit"
22. Juni 2013

SüdwestPresse / Neckarchronik 22.6.2013

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Berauschend
9. Juni 2013

"Wir haben den schönsten Biergarten zwischen Bodensee und Nordsee!", sagten die beiden Förderverein-Künstlerhaus Vorsitzenden Michael Zerhusen und Josef Nadj bei meinem ersten Tag in Horb - zur herzlichen Begrüßung und vielleicht auch, um meinem Heimweh vorzubeugen. Das war Anfang April 2012 und die beiden nahmen damit den Titel bereits vorweg, den unser RAUSCHBART dann tatsächlich im Herbst letzten Jahres gewann: er ist seit dem verbrieft der "Beliebteste Biergarten Deutschlands"!! Diese Superlative wurde nun am Wochenende ausgiebig gefeiert: Die Sonne schien endlich wunderbar, 1000 Menschen waren da, auf der Bühne Hopsassa und Tralala und im Krug naturtrüb oder klar. Ja ja!

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Nicht untergehen
8. Juni 1013

Nie war ich so froh, "auf dem Berg" zu wohnen, wie in den letzten Tagen. Die Kernstadt ist weitgehend vom Ausufern des Neckars verschont worden. Anders als der Stadtteil Mühringen, der südöstlich von Horb an einer Biegung der Eyach, eines Zuflusses des Neckars, liegt. Während bei uns alles wieder weiterläuft wie bisher und die Vorbereitungen zu den Maximilian-Ritterspielen ungehindert vonstatten gehen können, schaufeln 8 Km weiter die Einwohner des Eyachtals den Schlamm aus ihren Häusern und kämpfen gegen Versicherungssachlichkeit und distanzierte Bürokratie. In dieser Situation wäre ein ritterlicher Held dort wünschenswert, der mit Lanze und Schwert alles wieder gut macht.

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