

Es fängt eigentlich ganz gemütlich am 6. Januar an: Alle Weihnachtssterne und Lichterketten werden abgenommen und rot-weißen Fähnchen und Girlanden an ihrer Stelle montiert. Der große Weihnachtsbaum wird umgesägt und hastenichtgesehn dort der Narrenbaum hingestellt. Die ganze Stadt augenblicklich im Fleckenkleid und Krapfen beim Bäcker - die alljährliche Metamorphose gelingt reibungslos.




Wir haben hier ausser den Hexen, noch die rot-weißen Stäpfeleshopser (heißt "Treppen-hüpfer", wer Horb kennt, weiß genau, was damit gemeint ist), die Schantle im Plätzleshäs, Schellengurt und getrockneten Schweineblasen (Saublade) am Stecken.
















darauf ein Narri-Narro uuuuuuund Horrido!!!
(ist das Horber "Helau!") Allen Karnevals- und Fasnetsumzügen in der Republik gleich ist aber immer der letzte Wagen –so auch hier…..


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...sag ich euch, jetzt machen sie schon aus Pi... Heizöl!!

Ich komme hier tagtäglich ins Staunen, daran habe ich mich schon gewöhnt. Aber so manches haut mich dann doch immer wieder gänzlich aus dem Schuh! Da fällt mir gar nichts mehr zu ein.
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Jetzt dampft die Sonnenhalde die letzten Schneepfützen aus und der Cappuccino schmeckt schon gut im Freien. Die Sonne vermehrt die Liebeshormone - Glückskind, was willst du mehr?
Nun ja, nur bei uns ist davon noch nichts zu spüren, denn die Wintergasse macht ihrem Namen alle Ehre. Man muss sich hier halt warm anziehen, um nicht herb zu werden. Aber, was soll ich sagen? Es hält eben auch frisch! Und so eine Verjüngungskur gratis ist keine so schlechte Sache. "My little Iceland" nenne ich auch den Blick aus meinem Fenster. Vielleicht ließe sich eine Städtepartnerschaft mit Reykjavik anbahnen?
Nein, wirklich, diese Parallelwelt hier lässt sich gut leben, wenn man wollene Unterwäsche besitzt. Deshalb schickt uns bitte keine Care-Pakete, denn die Postboten verweigern den Aufstieg auf unserer vereisten Wendeltreppe.
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Tauwetteralarm!

Kopfeinziehen oder zu Hause bleiben und Aussicht genießen!
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Das erste Medienkunstfestival / Medienkunstpreis Horb 2014 wird in das Archiv des ZKM-Karlsruhe aufgenommen. Möglich gemacht durch die Sendung:
"MEDIENKUNSTPREIS HORB 2014 – Bilder und Töne im Wechselspiel / Betrachtungen von Nikolaus Heyduck und Monika Golla" im DEGEM Webradio Februar & März 2015

Das Webradio der Deutschen Gesellschaft für elektroakustische Musik (DEGEM) ist ein Projekt in Kooperation mit dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe (ZKM).

Im Oktober 2013 initiierte die Medienkünstlerin Monika Golla den ersten Medienkunstpreis Horb 2014. Ein Projekt, bei dem zwölf Monate lang Videokunst quasi nonstop im öffentlichen Raum zu sehen war. Jeden Monat war jeweils nur ein einziger Videokunstbeitrag im Fokus der Passanten des historischen Marktplatzes, wo sich das so genannte „SCHAU!Fenster“ befand. Die gezeigten Beiträge gingen zuvor aus einem bundesweiten Wettbewerb hervor. Bewerben konnten sich Künstlerinnen und Künstler jedoch nur mit unvertonten Videoarbeiten. Als Ausgleich dazu fand zum Abschluss des Gesamtprojekts ein Videokunstfestival statt, das alle Facetten dieser Kunstform zuließ - so natürlich auch den Ton. Viele Arbeiten wurden dabei gleichzeitig präsentiert.
Die beiden Medien- und Klangkünstler Nikolaus Heyduck und Monika Golla hörten genauer hin und stellen hier die rein akustische Ebene einiger Arbeiten sowie ihre eigenen Betrachtungen zum Thema „Bild und Ton“ vor.
In den beiden Monaten Februar und März 2015 ist das Feature zu hören im DEGEM-Web Radio des ZKM.
> Sendezeiten: Mo. 2-4, 14-16 / Di. 0-2, 12-14 / Mi. 10-12, 22-24 /
Do. 8-10, 20-22 / Fr. 6-8, 18-20 / Sa. 4-6, 16-18 / So. 10-12, 22-24 Uhr
> Zum Programm des ZKM / DEGEM-Webradios:
http://biblio.zkm.de/DegemWebradio/programm.htm
-> Programm "B". Hier finden sich neben der Playlist auch weitere Details zum Medienkunstpreis Horb 2014 und Links zur Stadtseite, Videodokumentation, dem Katalog, Pressespiegel und Beitrag im artline Kunstmagazin.
> Direkt zum Radiohören:
http://www.degem.de/radio-info.html
(linke Spalte Link zum Player oder Radio als Popup)
Viel Vergnügen!
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Der Eiertanz reisst nicht ab... (→ Blogeintrag v. 3. Januar 2015)

...die Dachlawinen schon!

Streiken oder Schneemann bauen? Ich versuch's mit Kontaktaufnahme und Anschaulichkeit, denn nichts gegen die Arbeit der Bauhofler, die schon um 4 Uhr morgens bei uns am Räumen sind und es schneit gerade alles im letzten Winter Versäumte mit. Und dass der alte Gärkeller umgebaut und jetzt als Künstlerhaus bewohnt ist, hat sich noch nicht wirklich überall rumgesprochen. Und wenn doch, ja welcher Künstler arbeitet denn schon so früh am Morgen, oder hier überhaupt ?! - Aber das wird schon, und bis dahin wird der Schneegipfel vor unserer Tür als Sicherheitsabstandhalter fachmännisch markiert - auch damit ich nicht darüber stolpere, wenn ich spät abends erst Feierabend mache.
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...schockgefrostet.

→ Fliegender Fisch will zurück ins Wasser - Was in dem Zustand schwer fällt. Aber was gäbe ich jetzt für einen wunderbaren isländischen Hotpot! Einen Hotpot überhaupt - ein Fischtopf? Hmm, lecker....
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... Rapunzel grüßt Schneewitchen und den Rest der Welt.

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Vom ersten Bildhauersymposium in Horb stammt die "Nuss". Gut zehn Jahre also hat sie nun auf dem Buckel, aber nur ganz wenige davon verbrachte sie auf der Horber Marktsteige. Also dem Ort, für den Tung-Wen Margue sie 2004 am Neckar geschaffen hatte. Kurze Zeit nach der feierlichen Einweihung, sagt man, sei sie diesen sogenannten Schwanenbuckel runtergekullert und weiter zum Neckar - plumps! Und weg war sie auf Fast-Nimmerwiedersehen. Na und zum 10jährigen rollte sie überraschend wieder hinauf! Sprich, sie tauchte wieder auf - über Nacht (- aus meiner Sicht. Bin fast drüber gestolpert).
Ob der städtische Bauhof sie aus Sorge um Beschädigung bei den damaligen Ritterspielen selbst abgebaut hatte, oder Kunstbanausen sie tatsächlich aus der Verankerung gelöst hatten, um sie der Schwerkraft zu überlassen, ist mir immer noch ein Rätsel. Sicher ist nur, sie hat Horb auf dem Wasserweg nicht verlassen.
Das Mysterium des Verschwindens, oder präziser gesagt, den mysteriösen Verbleib des Kunstwerks knackte Josef Nadj, der damalige Projektleiter des Symposiums, schließlich doch. Denn nach langem Suchen und Forschen fand er es in einer dunklen Ecke des Bauhoflagers, wo die Nuss zwar im Trockenen stand, aber auch nicht wirklich artgerecht. Ich glaube, er nahm sich dann ihrer väterlich an und nahm sie mit nach Hause.

Doch bis zur Restaurierung und vor allem Wiederaufstellung sollte es noch ein lange Weg sein. Vielleicht ein bürokratischer. Was die Sache dann doch endlich und plötzlich ins (Bergauf-)Rollen brachte, weiss ich nicht. Ich war aber hoch erfreut über ihr Wiedererscheinen. Und darüber, dass sie immer noch da ist, selbst nach all den Stürmen und den letzten Ritterspielen. Nur geknackt ist sie jetzt schon zum zweiten Mal, diese trojanische Hülsenfrucht.
Ein Fremdverschulden schließe ich aus. Auch, dass sich freudenstädter Spione des Nachts darin verstecken, wie gemunkelt wird. Die Nuss lässt einfach ihre Bretter fallen, weil morsch. Vielleicht doch den Wetterverhältnissen auf der Sommerhalde nicht gewachsen? So ein Kunstwerk ist schließlich kein winterharter Kaktus. Und rostige Nägel keine Fischerdübel.
Wie schon gesagt...(siehe "Ein hohler Zahn?" v. Apr.2015)
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....oder linientreu bleiben?


Keine einfache Frage heute.
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Da ganz Horb heute beim Eröffnungsball der Horber

Den Titel Kreative Weihnachtsklänge haben sich Kinder ausgesucht, die zuvor im Musikunterricht eine sog. Verklanglichung der Biblischen Weihnachtsgeschichte erarbeitet haben. Sie durften diese dann vor dem großen Baumschmücken auf dem Marktplatz uraufführen. Dabei wurden viele der selbstgebauten Klangobjekte zur Vertonung des Textes verwendet.
Die Idee dazu hatte ihr Musiklehrer Friedemann Gänßle, als er im Flur der Gemeinschaftsschule zufällig an einem schon fertigen Baumschmuckobjekt hängen blieb und bemerkte: hey, das klingt ja!
Na und wie!
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Denn, der Weihnachtszeit ist genüge getan - jetzt werden die Masken abgestaubt! Die Häs werden gelüftet und die Hexen tanzen wieder. Die beschaulichen Leuchtsterne sind abgebaut und rot-weiße Fähnchen flattern in der ganzen Stadt: ja, es ist Fasnet-Zeit!
Eine letzte Verbeugung also vor dem zauberhaften Weihnachtsklangbaum - und dann ab damit zum Sägewerk! Es braucht Platz für die Narren!

Die Baumspitze aber, die bekam ich, wie versprochen, als Dankeschön vom OB geschenkt - für die Kunst.
Ja und da ist sie nun.....
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Ja, hier regnet es auch. Vor allem Schnee vom Dach!! Und das ist echt nicht lustig. Denn ausgerechnet auf den Gauben unseres Dachs sind keine Schneefanggitter angebracht. Das ist bitter, denn genau dort befinden sich unser Hauseingang und die Hofdurchfahrt. Und so heisst es: Kopfeinziehen, Daumenhalten und Rennen! Was wiederum auf dem gefrorenen Boden und der glatten Metalltreppe ein gutes Training und eine gewisse Risikofreude verlangt. Ich zittere auch mit den Paketboten und hoffe auf kein Hals- und Beinbruch.
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Winter im Künstlerhaus - man könnte sich daran gewöhnen.


Auch der Klangbaum ist wunderschön anzusehen. Und klingelt nur ganz sanft - und grinst ....
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