Zwischenbild....
28. Januar 2015

... Rapunzel grüßt Schneewitchen und den Rest der Welt.

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Die Nuss ist geknackt.
Januar 2015

Vom ersten Bildhauersymposium in Horb stammt die "Nuss". Gut zehn Jahre also hat sie nun auf dem Buckel, aber nur ganz wenige davon verbrachte sie auf der Horber Marktsteige. Also dem Ort, für den Tung-Wen Margue sie 2004 am Neckar geschaffen hatte. Kurze Zeit nach der feierlichen Einweihung, sagt man, sei sie diesen sogenannten Schwanenbuckel runtergekullert und weiter zum Neckar - plumps! Und weg war sie auf Fast-Nimmerwiedersehen. Na und zum 10jährigen rollte sie überraschend wieder hinauf! Sprich, sie tauchte wieder auf - über Nacht (- aus meiner Sicht. Bin fast drüber gestolpert).
Ob der städtische Bauhof sie aus Sorge um Beschädigung bei den damaligen Ritterspielen selbst abgebaut hatte, oder Kunstbanausen sie tatsächlich aus der Verankerung gelöst hatten, um sie der Schwerkraft zu überlassen, ist mir immer noch ein Rätsel. Sicher ist nur, sie hat Horb auf dem Wasserweg nicht verlassen.
Das Mysterium des Verschwindens, oder präziser gesagt, den mysteriösen Verbleib des Kunstwerks knackte Josef Nadj, der damalige Projektleiter des Symposiums, schließlich doch. Denn nach langem Suchen und Forschen fand er es in einer dunklen Ecke des Bauhoflagers, wo die Nuss zwar im Trockenen stand, aber auch nicht wirklich artgerecht. Ich glaube, er nahm sich dann ihrer väterlich an und nahm sie mit nach Hause.



Doch bis zur Restaurierung und vor allem Wiederaufstellung sollte es noch ein lange Weg sein. Vielleicht ein bürokratischer. Was die Sache dann doch endlich und plötzlich ins (Bergauf-)Rollen brachte, weiss ich nicht. Ich war aber hoch erfreut über ihr Wiedererscheinen. Und darüber, dass sie immer noch da ist, selbst nach all den Stürmen und den letzten Ritterspielen. Nur geknackt ist sie jetzt schon zum zweiten Mal, diese trojanische Hülsenfrucht.
Ein Fremdverschulden schließe ich aus. Auch, dass sich freudenstädter Spione des Nachts darin verstecken, wie gemunkelt wird. Die Nuss lässt einfach ihre Bretter fallen, weil morsch. Vielleicht doch den Wetterverhältnissen auf der Sommerhalde nicht gewachsen? So ein Kunstwerk ist schließlich kein winterharter Kaktus. Und rostige Nägel keine Fischerdübel.

Wie schon gesagt...(siehe "Ein hohler Zahn?" v. Apr.2015)

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Spurwechsel in Horb...?
25. Januar 2015

....oder linientreu bleiben?





Keine einfache Frage heute.

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