...darf zum Jahreswechsel in keinem Haushalt fehlen. Kein Verlegenheitsgeschenk, sondern ein Muss, besucht man Freunde oder Familie in dieser Zeit. Schmeckt ein wenig fade, scheint weder gesüßt noch gesalzen zu sein - und das ist sicher der Trick. Auf jeden Fall bringt sie Glück und währt Böses ab im neuen Jahr - ein langer alter Brauch, soviel steht fest.
Die Tradition des Brezelscholderns am Silvestertag ist dagegen in dieser Gegend wohl erst 25 Jahre alt. Scholdern, das heißt, um diese Brezeln zu spielen, hier: würfeln. Am Ende geht's immer um die ganz große Super-Neujahrsbrezel - also ein bißchen wie im Schützenverein.
Ich habe nicht gescholdert - Glücksspiele sind nicht meine Stärke - sondern ein Exemplar beim Bäcker Kipp erstanden, das heißt: zwei, oder drei oder mehr, denn man trifft viele Freunde in diesen Tagen und Glück kann jeder brauchen!
Alle guten Wünsche für 2015!!
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