
Im neuen "Parkhaus Marktplatz "zur Zeit Funkstille. Ich sehe schwarz für die Zeitplanung, aber genieße das. Ferien?
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Keine Filmfestspiele, kein Staatsempfang, keine Krönung ohne ihn, denn er soll die große Bedeutung der Personen, die darüber gehen, zum Ausdruck bringen: der Rote Teppich. Er wird ausgerollt in Cannes, Berlin, Hollywood und Horb. Ja, Horb. Denn Horb hat seit neustem auch seinem Roten Teppich. Die schwäbische Variante ist allerdings etwas haltbarer als die übliche Auslegeware, denn sie besteht aus einem robusten Straßenbelag. Seit wenigen Wochen leuchtet der Flößersteg, der vom Bahnhof her kommende Passanten galant zur Altstadt führt, in einem peppigen Rot. Muss ja nicht gleich die Oskarverleihung sein oder ein Papstbesuch: in Horb ist jeder Ankömmling ein VIP. Zudem begleitet diesen Weg das feierliche Wehen bunter Fahnen auf beiden Seiten.

Der Rote Teppich hat eine Jahrtausend alte Tradition: nur alleine den Götter vorbehalten war es im antiken Griechenland, das kostbare, einst aus Schneckendrüsen gewonnene Purpurrot zu begehen. Es den Göttern gleich tun zu wollen, galt als Frevel ungeheueren Ausmaßes. Eine Hybris, die immer ein schlimmes Ende nach sich zog und zum unvermeidlichen Fall und Tod des Helden führte; selbst wenn dieser vor Betreten des besonderen Läufers ehrfurchtsvoll seine Schuhe auszog, wie einst Agamemnon aus Troja zurückkehrend. Genützt hat es ihm damals wenig, gefallen ist er trotzdem, wenn auch ungleich tragischer als so manche Leinwandgöttin in hochhackigen Schuhen heutzutage. Gefallen sind auch in Horb bereits so manche Wagemutige, wenn auch nicht der Tradition wegen, sondern der vermeintlichen Rutschgefahr bei Nässe. Kein Grund, alles wieder einzurollen. Ein von der „Bürgermeisterschaft“ übrig gebliebener Sandsack verschaffte eiligst ausgestreut Abhilfe, sowie zwei provisorische Hinweisschilder, die leider mittlerweile etwas abgerutscht sind. Aber diese Eigenart hat sich schnell herumgesprochen und jeder weiß hier mittlerweile bescheid.
Nun, also mir gefällt’s. Schließlich ist Rot nicht nur purer Luxus, sondern auch die Farbe der Liebe, der Freude und der Leidenschaft. Und das macht doch warm ums Herz.
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Das ALKH "gestürmt" haben hier gemeinsam mit mir mittlerweile:
Nikolaus Heyduck, Johannes Fischer, Wolfram Karrer & Michael Stoll (Campingorchester), Susanne Resch, Peter Nikol, Vitold Rek, Michael Rieth und Marie-Luise Thiele
Welche Projekte dabei entstanden sind oder entwickelt werden, ist in dieser Rubrik zu lesen: S t u r m f r e i 2013
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Sturm frei! mit Nikolaus Heyduck (li.) und Johannes Fischer (re.)
Mehr als fünfzehn Blockflöten brachte unser Freund und Kollege Johannes Fischer mit nach Horb.

Da gibt es schier eine endlose Vielfalt an Formen und Stimmungen: von schrillsten Obertönen zu warmen, dunklen Klängen geht der mögliche Umfang der Tonerzeugung. Johannes, aus einer Musikerfamilie

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Wolfram Karrer habe ich beim Künstlertreff in der SCHMALEZWO
in Pfullingen kennen gelernt. Dass er einer Improvisation mit uns im Künstlerhaus gleich so aufgeschlossen war, hat mich besonders gefreut. Akkordeon gehört zu meinen Lieblingsinstrumenten und Wolfram zuzuhören ist ein Genuss.

Seinen Partner dort, den Kontrabassisten Michael Stoll brachte Wolfram also einfach auch gleich mit. Und Michael brachte gleich seine Tochter Lilli mit, und so hatten wir bei "Sturmfrei" zum ersten Mal auch einen fabelhaften "Groupie". Michael ist Mitglied in vielen Ensembles und hat Erfahrungen in allen musikalischen Stilrichtungen. Er spielt neben Kontrabass auch E-Bass, Gitarren, Mandoline, Keyboards etc. auch Querflöte. Und eine solche (Bass) hatte er diesmal hier ebenfalls mit.
Wir wollen diese Begegnung auf jeden Fall fortsetzen.
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Der Sommer ist heiß in vielerlei Hinsicht. In den Städten schlürft man "Hugo on ice" und auf dem Land wird gerockt, was das Trommelfell hält.
Was andernorts "Wacken", ist für die Horber das MINI-ROCK-FESTIVAL.

Trotz ROCK OF AGES (Seebronn) oder BEATPARADE (Eutingen) in der direkten Nachbarschaft ist und bleibt das MINI-ROCK-FESTIVAL hier der Favorit. Und was ist daran so großartig? Seine Geschichte:
"Im Jahr 2004 (und zwar am 7. Mai, ein Datum, an dem viel Gutes Neues seinen Beginn hat. Anm.d.R.) beschlossen Jugendliche auf dem Horber Jugendforum etwas in ihrer Stadt verändern zu wollen und ein Festival zu veranstalten. Holger Zimmermann, selbstständiger Unternehmensberater aus Horb, bot sich als Pate für das Projekt an. Daraufhin wurde der „Mini-Rock-Festival Horb am Neckar e.V.“ Verein gegründet, der auch heute noch als Veranstalter fungiert." Wer? "Wir sind ein Team von ca. 30 jungen Leuten, die alle zusammen ein gemeinsames Interesse haben: Jedes Jahr ein Musikfestival für tausende von Zuschauern zu organisieren und der Konkurrenz der kommerziellen Festivals standzuhalten." (Zitat Homepage)
Und das gelingt!! Seht selbst:

auf Wikipedia
in der Presse (Fotos)
in der Presse (Video)
"Das wohl schönste Festival in der Region..." ... ...
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Die beiden Scheunen sind in der Tonne.

Endlich freie Sicht auf die "Kappel".

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Wegen der "Sommerpause" im wörtliche Sinne (ans Grillen draussen war nicht zu denken) war's also wieder gemütlich und anregend im Atelier bei Kerzenlicht und Zuckerwaffeln (Katrin).
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Südwestpresse 27.7.2013 / Schwarzwälder Bote 27.7.2013
Zumindest in Horb schenkt die Presse dem Horber Kunstpreisexperiment große Aufmerksamkeit. Allerdings ist dem Kollegen vom Schwarzwälder Boten Einiges durcheinader geraten trotz zahlreicher Nachfragen: Horb wird ein Wettbewerbsort für Medienkunst, die sich auf einem Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 16:9 darstellen läßt, jedoch nicht nur für provokante Videokunst. Die Jury wählt die Arbeiten vor allem nach deren künstlerischer Qualität aus. Provokanz alleine ist dafür kein Garant.
→ zum Artikel von Jürgen Lück SB
→ zum Artikel von Martina Lachenmaier SWP
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Heute war die Pressekonferenz und fast alle bisherigen Beteiligten saßen gut gelaunt mit am Tisch: die unermüdliche Agnes Maier von der Stadt Horb, Claudia Beuter und Martin Scherer vom Stadtmarketing sowie natürlich auch der Oberbürgermeister, Peter Rosenberger. Damit war alleine die Große Kreisstadt ganz gut vertreten, was angemessen ist, angesichts dessen, dass sie auch den größten finanziellen Batzen trägt. Georg Djuga (Horber Wein Kontor), und Helmut Kipp (Café Kipp) von der Interessengemeinschaft Marktplatz vertraten auch den Dritten in ihrem Bund, Bruno Raible (Raible Wohnideen), der zur Zeit im Urlaub war.


Das Logo mit dem "Schütteturm" als Leuchtturm hat übrigens mein Kollege und ehemaliger "Künstlerhäusler" Peter Hintz für uns gemacht.
← "Demnächst hier!"
Alles Weitere unter www.horb.de
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Heimatbegriff:
"Bei einer Situationsanalyse geht es darum, Informationen über den aktuellen Zustand, die Ist-Situation, zusammenzutragen und zu durchleuchten. Sie führt zu einem Verständnis der eigenen Verortung." (Zitat aus: Feldes Handbuch Integrationsvereinbarung, Bund-Verlag)

Am Wochenende feierte der "Künstlerhof" in Rottenburg sein 7. Künstlerhoffest und lud mich ein, mich mit einer kleineren Arbeit zu beteiligen. Das habe ich dann auch gerne gemacht. Ein Teil aus dem Zyklus 'Zielfindung' stand als 'Situationsanalyse' (s.o.) auf dem ehemaligen Spitalhof. Die aus sechs Armierungseisen und Stahlrohren bestehende Installation visierte Details des Künstlerhofgeländes an und ihr Schatten tastete im Verlauf des Tages ähnlich einer Sonnenuhr den umliegenden Platz ab.

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Und nicht nur mit Susanne, sondern auch mit Peter Nikol aus Horb-Neckarhausen (Abb. o. 2. v.r.). Peter baut nicht nur fantasievolle Keramiköfen und Feuerstellen, er ist auch ein extrem vielseitiger Perkussionist. Nikolaus und ich nutzten schon im Juni die Gelegenheit, mit Peter zu improvisieren. Unser "Sturmfrei-Experimental-Trio" an einem Abend zum Quartett zu ergänzen, lag uns allen also auf der Hand.

Wird fortgesetzt!
Siehe dazu das youtube-Video "No TanGo". (Abb. re.)
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Wenn Vitold Rek (u.re.) zu uns kommt, wird jeder Raum gleich ganz ausgefüllt. Nicht nur aufgrund des Umfangs seines Musikinstruments, sondern auch des weittragenden Klanges seiner preisgekrönten Spielweise wegen. Daher ist es wunderbar, dass soviel Raum uns derzeit auch zur Verfügung steht. Vitold ist ein mehrfach ausgezeichneter Jazzbassist, den ich vor wenigen Jahren bei einem Auftritt kennengelernt habe. Sofort entstand damals die Idee, Gemeinsames mit Elektroakustik auszuprobieren. Mehrfach haben wir seit dieser Zeit zu dritt gespielt und improvisiert.

Vitold spielt zur Abwechslung auch schon mal eine kleine Mandoline und liebt über alles, was Horb kulinarisch zu bieten hat, die Kutteln, die Frau Gessler im "Schiff" zubereitet.
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Da meine beiden Kollegen Peter und Simon nach einem Jahr ausgezogen sind, habe ich nun sturmfrei, bis die beiden Neuen sich im Künstlerhaus häuslich einrichten.


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Immer, wenn ich aus meiner alten Heimat Hessen wieder zurück nach Horb fahre, wird mir gewahr, dass Horb eine historische Stadt ist.

Schwarzwälder Bote, 13. Juli 2013
"Das Horber 'Om' und das 'HOR' - von Kulturgütern, Urklängen und Autokennzeichen / Alte Mauern, neues Parkhaus"
(↑ zum Artikel)
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